Anuradhapura

14.04. bis 21.04.

Rajarata Lodge

www.rajaratalodge.com

 

Anuradhapura ist eine der ältesten Städte Sri Lankas, ca. 2500 Jahre alt.

In der Stadt befindet sich das Ruinenfeld der Paläste der damaligen 90 Könige. Seit 1980 ist es UNESCO-Weltkulturerbe und die Ausgrabungen dauern bis heute an.

Das Gelände der Ruinenstadt ist mit 50 Quadratkilometern sehr weitläufig und überall befinden sich Dagobas, Grundmauern der alten Paläste, Buddha-Statuen und heilige Bodi-Bäume.

15.04.
Überall heilige Bodi-Bäume
Die Form der Dagobas auf Sri Lanka soll auf Buddha zurückgehen. Als ihn seine Anhänger fragten, was sie denn nach seinem Tode zu seiner Verehrung erbauen sollten, antwortete er:
"Baut Häufchen aus Sand, wie Reis, den ein jeder braucht".
Opfergaben der Buddhisten
16.04.
Entspannter Tagesstart auf der Frühstücksterasse mit Blick ins Grüne
In dem Shop von diesem netten Paar haben wir für unsere beiden Patenkinder Geschenke eingekauft.
Dieser Shop entpuppte sich als Fundgrube für allerlei Sachen und nach ca. 2 Stunden war die Freude auf beiden Seiten sehr groß.
Unsere Patenkinder leben auf dem Land und haben jeden Tag ca. eine Stunde Fußmarsch zur Schule. Deshalb haben wir für einen schnelleren Schulweg heute auch Fahrräder besorgt.
17.04.
Mit dem Überlandbus ging es in das nächste Village "Mihintale" (15 Kilometer von Anuradhapura entfernt).
Die buddhistische Klosteranlage von Mihintale liegt auf dem Missaka-Berg und ist nach 1840 Stufen zu erreichen. Sie gilt als eines der ältesten der Insel und gilt als "Wiege des Buddhismus".
Blick auf den Sila-Felsen (rechts) und auf eine überdimensionale Buddhastatue (links).
Die 21 Meter hohe Dagoba aus dem 10 Jh. hat die für Sri Lanka typische Blasenform und birg ein Haupthaar Buddhas als Reliquie.
18.04.
Dinithi

Heute war ein wundervoller Tag. Wir haben nach 3-jähriger Patenschaft zum ersten Mal unser Patenkind Dinithi und ihre Familie besucht. Dinithi lebt mit ihrer Familie in einem idyllisch gelegenen kleinen Village umgeben von Reisfeldern, Palmenhainen und Hügellandschaften. Wir wurden von der gesamten Großfamilie und von Nachbarn herzlich empfangen. 
Dinithi geht in die 5. Klasse und ist eine sehr gute Schülerin, was sie uns anhand ihrer Schulhefte und ihres Zeugnisses gezeigt hat. Ihr Lieblingsfach ist Englisch und später möchte sie Lehrerin werden. Dinithi hat einen älteren Bruder, der die 10. Klasse besucht und später Arzt werden möchte. Auch ihr Bruder ist ein Patenkind bei Plan. Die gesamte Familie macht einen sehr harmonischen und glücklichen Eindruck. Auch wir sind sehr glücklich darüber, Dinithi in einer solchen friedvollen Umgebung zu sehen. Wir haben den Tag zusammen sehr genossen und freuen uns auf ein Wiedersehen in naher Zukunft und werden Dinithi bis dahin auf ihrem Weg begleiten und weiterhin per E-Mail mit ihr in Kontakt bleiben.
Im Plan-Büro wurden wir sehr ausführlich über alle Projekte der Organisation informiert.
In diesem Haus lebt Dinithi mit ihrer Familie.
Die 4 Kilometer Fußmarsch zur Schule kann Dinithi ab jetzt mit dem Fahrrad zurücklegen.
Hinter dem Haus befindet sich die "Open Air"-Küche, wo die gesamte Großfamilie zusammen kocht.
Unser Leibgericht: Dal-Curry
Dinithis Eltern sind Farmer und bewirtschaften dieses Reisfeld. Da zum Abend und in der Nacht oft die Elefanten durch die Reisfelder ziehen und somit die Pflanzen zerstören, muss Dinithis Vater sehr oft Nachtwache schieben, um die Elefanten zu vertreiben.
In unmittelbarer Nähe von Dinithis Haus befindet sich ein großer See, an dem wir ein wenig spazieren waren.
Dies war Dinithis Grundschule. Diese Schule wurde von Plan erbaut.
Es war für uns alle ein wunderschöner Besuch und wir freuen uns sehr, diese nette Familie persönlich kennengelernt zu haben.
19.04.
Nethmi
Heute war wieder ein ganz besonderer und unvergesslicher Tag. Auch Nethmi und ihre Familie haben wir nun nach 3-jähriger Patenschaft zum ersten Mal besucht. Nethmi wohnt auch in einer ländlichen Umgebung zwischen unzähligen Seen, Reisfeldern und Palmenhainen. Nethmi besucht die 4. Klasse und ist eine sehr fleißige Schhülerin. Stolz hat sie uns ihre Schulhefte gezeigt. Später möchte sie einmal Ärztin werden. Nethmi ist ein sehr aufgewecktes und kommunikatives Mädchen ohne jegliche Berührungsängste. Es fiel uns sehr leicht, sie in unser Herz zu schließen. Nethmi hat eine ältere Schwester, die in die 10.Klasse geht und später einmal Kunstlehrerin werden möchte. Sie malt wunderschöne Bilder, die überall im Haus verteilt hingen. Der kleine Bruder von Nethmi ist 1 Jahr und 10 Monate alt und hält seine beiden Schwestern ordentlich auf Trab. Nethmis Eltern bewirtschaften Farmerland und verkaufen die Ernte auf dem Markt. Sie sind beide sehr herzliche Menschen und haben uns in ihrer Mitte sofort aufgenommen. Wir fühlten uns sehr willkommen und sofort mit ihnen vertraut. Es war eine ganz besondere und unbeschreiblich schöne Atmosphäre. Diese Begegnung bleibt für immer im Herzen und wird unvergesslich sein.
Herzliche Begrüßung 
Ab sofort kann auch Nethmi die 5 Kilometer zur Schule radeln.
Hinter dem Haus befindet sich ein Teil des Farmerlandes und wird derzeit mit Chilipflanzen bewirtschaftet.
Papa und Sohn: Ein Gesicht!
Nethmi begutachtet ihre neuen Schulsachen
Gemeinsames Essen mit der Familie
Zur Erinnerung an diesem Tag haben Nethmis Eltern uns gebeten, in ihrem Garten zusammen mit Nethmi einen Guaven-Baum zu pflanzen. Wir "tauften" diesen Baum auf den Namen NETHMI.
Wir waren sehr bewegt von dieser herzlichen Geste.
Wir beide hatten von der ersten Minute an eine ganz besondere Verbindung zueinander, für eine solche Empfindung braucht es keine gemeinsame Sprache.
Auch hier mussten wir nach einem wunderschönen Tag erneut voneinander Abschied nehmen, mit dem Versprechen, wiederzukommen. Wir werden fleißig per E-Mail in Kontakt bleiben und die Verbindung zu diesen wundervollen Menschen weiter vertiefen.
21.04.
Fahrt mit dem Bus von Anuradhapura nach Kandy (ca. 140 km) in 3,5 Stunden